Randale fürs Klima – Wie weit darf Aktivismus gehen?
Österreich erlebte gerade den wärmsten Oktober seit dem Jahr 1767. Doch laut dem jüngsten Bericht des UN-Umweltprogramms reichen die derzeit gesetzten Maßnahmen nicht einmal annähernd aus, um die vereinbarten Klimaschutz-Ziele zu erreichen.
Doch während sich die internationale Staatengemeinschaft und ihre politischen Vertreter:innen diese Woche bei der Weltklimakonferenz in Ägypten zum Meinungsaustausch treffen, greifen Aktivist:innen hierzulande und in ganz Europa schon zu radikaleren Mitteln: Kunstwerke werden mit Kartoffelbrei beschüttet, Aktivist:innen kleben sich auf Autobahnen fest und Fahrradfahrer:innen belagern Flughäfen. Doch wo die einen ein notwendiges Mittel zur Rettung der Welt sehen, orten andere gefährliches Potential für Radikalisierung und fürchten um die allgemeine Sicherheit.
Heiligt der Zweck alle Mittel im Klimaprotest? Müssen wir das Ruder jetzt herumreißen oder haben wir noch Zeit? Und wo steht Österreich im Kampf gegen die Klimakrise?
Gäste:
Johannes Schmuckenschlager, Präsident Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Sprecher für Umwelt und Klimaschutz, Nationalratsabgeordneter, ÖVP
Udo Guggenbichler, Sprecher für Umwelt und Tierschutz, Landtagsabgeordneter, FPÖ Wien
Helga Kromp-Kolb, Meteorologin, Klimaforscherin und Autorin
Heinz Sichrovsky, Ressortleiter Kultur und Mitglied Chefredaktion NEWS, Theaterkritiker und Autor
Martha Krumpeck, Mitbegründerin Letzte Generation Österreich
Moderation:
Corinna Milborn
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