Vom Frauenwahlrecht zum Gendersternchen - Ist der Feminismus noch am richtigen Weg?
Sie verdienen deutlich weniger als Männer, sind stärker von Altersarmut betroffen, leisten den Hauptanteil der Familienarbeit und sehen sich täglich mit Sexismus und Gewalt konfrontiert – für viele Frauen in Österreich ist Gleichstellung nach wie vor Wunschdenken.
Dennoch sind die Themen der Frauenbewegung der 1970er Jahre wie Quotenregelung, Abtreibungsrecht und Väterkarenz in den Hintergrund gerückt. Geschlechteridentitäten, ein von Weißen geprägter Feminismus-Begriff und Gendersternchen dominieren die aktuelle Debatte. Selbst das Wort “Frau” ist längst nicht mehr unproblematisch.
Warum hält sich Ungleichheit in Österreich so hartnäckig? Macht sich der Feminismus für alle Gruppen gleich stark? Und gefährdet die Debatte gar den gesamten Kampf für die Gleichstellung?
Gäste:
Elfriede Hammerl, Journalistin und Schriftstellerin von z.B. “Das muss gesagt werden”, Mitinitiatorin Frauenvolksbegehren 1997
Lena Jäger, PR-Expertin, Obfrau Frauen*Volksbegehren 2018
Asma Aiad, Konzeptkünstlerin und Jugendarbeiterin, Sprecherin Initiative Black Voices
Birgit Kelle, deutsche Publizistin und Autorin von Büchern wie “Gendergaga”
Steffi Stankovic, Makeup-Artist und Coach
Moderation:
Gundula Geiginger
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