Fahrverbote, Tempolimits, Verbrenner-Aus – Ist die Zukunft autofrei?
Österreich ist ein Autofahrerland. Neue Projekte zum Thema Verkehr sorgen daher immer für große Aufregung. So will die Stadt Wien mit Unterstützung von SPÖ-Verkehrsminister Peter Hanke ab 2026 den Individualverkehr aus der Wiener Innenstadt verbannen, investiert massiv in Radwege und reduziert Parkplätze. In der Steiermark hingegen schafft die FPÖ-ÖVP-Landesregierung diese Woche den "Lufthunderter'” auf Autobahnen wieder ab. Dieser wurde ursprünglich als umweltpolitische Maßnahme zur Reduktion von Feinstaub und Stickstoffdioxid eingeführt.
Und während Straßenbauprojekte, die von der früheren grünen Infrastrukturministerin Leonore Gewessler österreichweit gestoppt wurden, nun doch wieder am Tisch liegen, wackelt auf EU-Ebene das Aus für Verbrenner-Motoren ab 2035.
Haben Autos in den Städten noch eine Zukunft? Wie sinnvoll sind Tempolimits auf Autobahnen? Soll das Verbrenner-Verbot der EU gekippt werden? Und werden Öffi-Fahrer:innen, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen in Österreich benachteiligt?
Diese und andere Fragen debattieren bei Manuela Raidl im „Pro und Contra“-Studio Lena Schilling, Albert Fortell, Laura Sachslehner und Harald Frey.
Gäste:
Lena Schilling, Abgeordnete im Europäischen Parlament, Die Grünen
Laura Sachslehner, Landtagsabgeordnete, ÖVP Wien
Arbert Fortell, Schauspieler und Autor
Harald Frey, Mobilitätsforscher und Verkehrsplaner, TU Wien
Moderation: Manuela Raidl
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