Neuer Papst, alte Kirche – Kommt Österreich aus der Glaubenskrise?
Das Kirchenoberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken ist tot und es beginnt die Suche nach dem Nachfolger von Papst Franziskus. So beliebt der erste südamerikanische Pontifex bei den Gläubigen war, so schwierig war sein Verhältnis zur römischen Kurie. Denn Franziskus war ein Reformer, der erstmals Frauen in den Vatikan berufen hat und das Kommunionsverbot für wiederverheiratete Geschiedene aufhob.
Eine Abkehr von diesen Neuerungen ist möglich, wenn konservative Kreise das höchste Amt der katholischen Kirche zurückgewinnen. Die Folgen für die Kirche könnten dramatisch sein, da schon jetzt die Zahl der Katholik:innen in Österreich mit jedem Jahr stark abnimmt.
Wohin steuert ein neuer Papst die katholische Kirche? Braucht der Katholizismus weitere Reformen? Und wie kann die Kirche in Österreich ihren Bedeutungsverlust aufhalten?
Diese und andere Fragen besprechen bei Manuela Raidl im „Pro und Contra“-Studio Paul Zulehner, Niko Alm, Jan Ledóchowski und Chris Lohner.
Gäste:
Chris Lohner, Autorin und Moderatorin, ehrenamtliche Botschafterin NGO “Licht für die Welt”
Paul Zulehner, emeritierter Dekan Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Wien und früherer Kaplan
Jan Ledóchowski, Präsident Plattform Christdemokratie, Kandidat ÖVP Wien
Niko Alm, Unternehmer und Publizist, Mitbegründer Volksbegehren “Initiative gegen Kirchenprivilegien
Moderation: Manuela Raidl
Kommentare
Neuer Kommentar