Bilanz des Superwahltags – Proteststimmen oder Richtungswechsel?
Sonntag war Superwahltag. In Deutschland, aber auch in Oberösterreich und Graz, wurden die Menschen zu den Urnen gerufen. Mit vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen: Auf sechzehn Jahre CDU/CSU-Mehrheit unter Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt nun in Deutschland vermutlich erstmals eine Drei-Parteien-Koalition. Die Grünen und FDP werden der nächsten Bundesregierung angehören, soviel ist fix. Doch wer kann die ehemaligen Kleinparteien für sich gewinnen, SPD-Wahlgewinner Olaf Scholz oder der unterlegene CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet?
In Österreich ticken die Uhren nur auf den ersten Blick anders. Mit leichten Zuwächsen holte Oberösterreichs ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer zwar klar Platz eins, sieht sich aber auch mit einer neuen Oppositionspartei konfrontiert. Die Impfgegner-Partei MFG nutzte die Corona-Krise für den überraschenden Sprung in den Landtag und kostete vor allem der FPÖ viele Wählerstimmen. Für die größte Verwunderung sorgten hierzulande aber die Grazer Kommunist:innen, die fortan die erste Bürgermeisterin im Land stellen.
Welche Auswirkungen hat die deutsche Wahl auf den Rest Europas? Auf welche Themen muss die Politik in den kommenden Jahren setzen? Und können Linke oder Rechte besser enttäuschte Wähler:innen abholen?
Das diskutieren bei Corinna Milborn die Spitzenpolitiker a.D., Ferdinand Lacina und Andreas Khol, sowie OeNB-Vizepräsidentin Barbara Kolm, Publizistin Cathrin Kahlweit und Kabarettist Dirk Stermann.
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