Offene Schulen– Kalkuliertes Risiko oder verantwortungsloses Handeln?
Österreich ist im Lockdown. Mindestens drei Wochen lang soll alles zubleiben, was nicht lebensnotwendig ist. Auch die Erwerbsarbeit sollte - soweit es möglich ist - von Zuhause erledigt werden.
Geöffnet bleiben hingegen die Schulen, trotz höchster Inzidenzwerte bei Kindern und Jugendlichen. Denn Unterricht soll nur im Klassenzimmer stattfinden. Wer zuhause bleibt, muss sich den Stoff in Eigenstudium aneignen. Erste Berichte zeigen, dass viele dann doch lieber die Variante vor Ort wählen.
Doch während die einen sich über die offenen Schulen freuen, wird die Regelung von den anderen hart kritisiert: zu unsicher, zu wenig erfolgversprechend: Immerhin sollen im Lockdown von einer 30-prozentigen Kontaktreduktion gleich zehn Prozent von weniger Kontakten aus der Schule kommen.
Können bei offenen Schulen die Inzidenzen bei Kindern gesenkt werden? Warum überlässt die Politik den Eltern die Verantwortung? Und kann ein Lockdown ohne Schulschließungen überhaupt etwas bringen?
Das diskutieren bei Gundula Geiginger in Pro und Contra die Bildungssprecher:innen Sibylle Hamann (Die Grünen) und Rudolf Taschner (ÖVP), Unternehmer Georg Kapsch, Mikrobiologe Michael Wagner und Schulsprecher Mati Randow.
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