Der Preis für den Frieden – Welche Kriegsfolgen müssen wir tragen?
Seit mehr als zwei Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Vor allem im Osten und Süden des Landes verschärften sich die Kämpfe zuletzt, nach Mariupol nimmt die russische Armee nun die Schwarzmeer-Metropole Odessa ins Visier. Zehntausende Tote forderte der Konflikt bereits auf beiden Seiten, Millionen Menschen sind traumatisiert auf der Flucht.
Um noch mehr Opfer zu verhindern, fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Waffenlieferungen des Westens. Doch diese Militärhilfe ist umstritten, insbesondere in Deutschland warnen Prominente rund um Emma-Gründerin Alice Schwarzer vor einem Atomschlag und dem Dritten Weltkrieg.
Weitere Brisanz erhält der Konflikt aufgrund der Rolle der Ukraine in der globalen Nahrungsmittelversorgung. Die UNO warnt bereits vor Brotunruhen bis hin zu Hungersnöten im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika.
Zögern Waffenlieferungen das Kriegsende nur unnötig hinaus? Lässt sich der russische Präsident Wladimir Putin nur mit Stärke besiegen? Welche Rolle spielt ein Öl-Embargo? Und wie kann eine weltweite Lebensmittelkrise verhindert werden?
Gäste:
Ewa Ernst-Dziedzic, Sprecherin für Außenpolitik, Nationalratsabgeordnete, Die Grünen
Harald Vilimsky, EU-Abgeordneter, FPÖ
Martin Frick, Direktor Global Office Berlin, World Food Programme
Muna Duzdar, Rechtsanwältin, früher Staatssekretärin, SPÖ
Velina Tchakarova, Direktorin Austria Institut Europa- und Sicherheitspolitik
Moderation:
Corinna Milborn
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