90 Tage Ukraine-Krieg - Bröckelt die Solidarität?
Vor drei Monaten haben russische Truppen die Grenze zur Ukraine überschritten. Bis heute sind zumindest 30.000 tote Soldat:innen, 14 Millionen Geflüchtete und zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung zu beklagen. Eine Kriegsende ist nicht in Sicht. Zuletzt wurden sogar die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine offiziell für ausgesetzt erklärt.
Die NATO und die EU haben den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bislang mit fünf Sanktionspaketen und Militärhilfe in Milliardenhöhe unterstützt, doch das beeindruckt den russischen Präsidenten Wladimir Putin nur wenig.
Gleichzeitig kosten die Sanktionen kosten die Wirtschaft Milliarden und bescheren der Bevölkerung Rekordpreise. In Österreich sorgen Diskussionen über die Neutralität sowie ein drohender Gas-Stopp für zusätzlichen sozialen Zündstoff.
Wie wirkungsvoll sind die EU-Sanktionen? Welche Teuerungen kommen auf die Österreicher:innen noch zu? Welche Stellung wird Österreich im weiteren Kriegsverlauf einnehmen? Und wie gut ist es um die Solidarität des Westens bestellt?
Gäste:
Karl Habsburg, internationaler Medienunternehmer, er betreibt u.a. einen Radiosender in der Ukraine
Josef Cap, früher Klubobmann, SPÖ
Ewa Ernst-Dziedzic, Sprecherin Außenpolitik und Migration, Nationalratsabgeordnete, Die Grünen
Matthias Krenn, Bundesobmann Freiheitliche Wirtschaft, Vizepräsident Wirtschaftskammer Österreich und Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim für die FPÖ
Susanne Scholl, Publizistin und Autorin, war jahrelang Korrespondentin in Moskau
Moderation:
Corinna Milborn
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