Endlich ist die langersehnte Covid 19-Prophylaxe im Land und schon häufen sich die Stimmen der Kritiker. Nach Beschwerden über das langsame Impfen in den Bundesländern sind die angeblichen Nebenwirkungen des Impfstoffes AstraZeneca der neueste Aufreger. Dazu kommen Vorwürfe an die Regierung, dass zu wenig Impfstoff bestellt worden sei.
Für Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die vorher vielgepriesene Verteilung durch die Europäische Union plötzlich etwas von einem „Basar“. Eine Darstellung, die der EU-Vertreter in Österreich, Martin Selmayr, so nicht stehen lassen will. Österreich hätte „all seine bestellten Impfdosen“ erhalten, die Verteilung sei von allen 27 Mitgliedsländern gemeinsam beschlossen worden.
Wer muss für das Impfchaos geradestehen? Hat Österreich am falschen Platz gespart? Ist die heimische Infrastruktur nicht auf großflächige Impfungen vorbereitet? Hemmt der Föderalismus die Umsetzung des Impfplans? Und sind die Zweifel an AstraZeneca berechtigt?
Gäste:
Martin Selmayr, Vertreter EU-Kommission in Österreich, früher Generalsekretär EU-Kommission
Reinhold Lopatka, Europasprecher, Nationalratsabgeordneter, ÖVP
Renée Gallo-Daniel, Präsidentin Österreichischer Verband der Impfstoffhersteller Österreichs
Lisz Hirn, Philosophin und Autorin
Peter Kostelka, Präsident Pensionistenverband Österreichs, früher Volksanwalt, Staatssekretär und Klubobmann, SPÖ
Moderation:
Corinna Milborn
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